Leben in der Wohngruppe

Das Leben nach dem Wohngruppenprinzip, bedeutet eine Veränderung der bisherigen Altenheimstruktur. Einige Punkte sollen den Unterschiede deutlich machen:

Das soziale Leben findet in Gruppen statt. Dazu zu zugehören vermittelt Sicherheit und Geborgenheit. Unsere Wohngruppen sind kleine überschaubare Wohneinheiten, sie  bestehen einmal aus 13 und einmal 14 Bewohner.

Beschäftigt zu sein hat einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden. Für Demente ist wichtig, dass nicht dass Ergebnis im Vordergrund steht – wie ein makellos gefalteter Wäschestapel, sondern das Erleben während der gemeinsamen Aktivität. Ich kann noch etwas . ich werde noch gebraucht. Der 86 m2 große zentrale Gemeinschaftsraum  ist dafür hervorragend geeignet

Essen und Trinken begleitet uns von Geburt an und ist bei Dementen im Langzeitgedächtnis gespeichert. Unsere Mahlzeiten strukturieren den Tag und nebenbei werden Sinne angeregt. Einzelne Speisen oder Kuchen werden in der Wohngruppe gemeinsam zubereitet und gemeinsam eingenommen, hierbei wird Hilfe zur Selbsthilfe geleitstet.

Mit fortschreitender Erkrankung sind die Menschen immer weniger in der Lage solche Bindungen einzugehen. Isolation ist die folge. Deshalb  sind Angehörige ein wichtiges Bindeglied zwischen Bewohner und Mitarbeitern.  So werden wir die Angehörigenarbeit noch mehr ausbauen und den Angehörigenbeirat noch verstärken

Immer wiederkehrende Rituale erleichtern das Zurechtfinden und vermitteln Sicherheit

Zeitlich und örtliche Orientierungshilfen haben nicht nur Symbolcharakter, sondern werden durch tägliches trainieren verinnerlicht und fördern so das zurechtfinden.

Die einzelnen Berufsgruppen sind eng miteinander verbunden. Viele Laufwege fallen weg – dass zusammen holen der Bewohner und wieder wegbringen. Für die Bewohner bleibt viel mehr Zeit übrig.

Ein kleiner Einblick

Schulunterricht

"Schulunterricht" für die Senioren im Erweiterungsbau des Seniorenhauses Christiansreuth! 
Mit Frau Krüger, Angehörige und ehrenamtliche Helferin, hauptberuflich Lehrerin, erlebten die Senioren eine Unterrichtsstunde, wie früher in der Schule. Alle fühlten sich Jahrzehnte zurück versetzt, schwelgten in Erinnerung ihrer eigenen Schulzeit und hatten sehr viel Spaß.

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Klosterstr. 3
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Manuela Koppmeier, Heimleitung
 
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